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Verbale Erniedrigung - lass dich mal richtig nieder machen

Obwohl die meisten Menschen im Alltag Wert auf eine respektvolle Kommunikation auf Augenhöhe legen, geht es in den Betten oft ganz anders zu. Kein Wunder, denn dort wird ein Machtgefälle mit der Aussicht darauf, einmal für eine gewisse Zeit die Kontrolle zu übernehmen oder abzugeben, als sehr lustvoll empfunden. Dieser Umstand hat oft auch eine verbale Erniedrigung des submissiven Parts zur Folge, wodurch sich dieser seines Status‘ am unteren Ende der Rangfolge deutlich bewusst wird. Darüber hinaus bietet die verbale Erniedrigung in Rollenspielen allen Beteiligten die Gelegenheit, sich ganz anders als alltäglich zu verhalten und das gleichzeitig sprachlich zum Ausdruck zu bringen. Wie genau eine verbale Erniedrigung aussieht und ob sie tatsächlich als solche aufgefasst wird, liegt jedoch immer im subjektiven Ohr des Zuhörers.

Die verbale Erniedrigung als Teil des Dirty Talks

Um ein Faible für diese sprachliche Sexspielart zu haben, muss man(n) sich selbst nicht als Teil der BDSM-Szene wahrnehmen. Schon beim „klassischen“, gegebenenfalls etwas härteren Sex empfinden es viele Männer und Frauen als anregend, sich deftige Anweisungen zu geben und ihrem Gegenüber eine verbale Erniedrigung mit Titel wie „du geile Schlampe“, „du Fickfotze / Fickstück“, „du geiler Hurenbock“ etc. zu verabreichen. Das kann – von der richtigen Person im richtigen Zusammenhang gesagt – durchaus wie ein indirektes Kompliment verstanden werden und wirken. Die durch die verbale Erniedrigung vorgenommene Reduzierung auf ein bestimmtes (Klischee-) Verhalten gilt dann als lustvolle Herausforderung, die der angesprochene Part offensichtlich zu genießen weiß. Und gleichzeitig ist es spannend zu sehen, inwiefern die verbale Erniedrigung für welche körperlichen Reaktionen und Handlungen auf beiden Seiten zu sorgen weiß. Denn wie oft gilt auch beim Sex: Der Ton macht die Musik, wodurch er ein ursprüngliches Szenario spontan noch ganz schön verändern kann.

Verbale Erniedrigung als BDSM-Stilmittel

Dient die verbale Erniedrigung im Dirty Talk zwischen Vanillas vor allem dazu, den anderen mit derben Worten zu erregen, kommt beim BDSM noch eine weitere Komponente mit dazu: Dank ihr vermag der Top dem Sub klarzumachen, dass seine Position in der Status-Rangliste definitiv am unteren Ende der Leiter ist und dass Sub nichts zu melden hat.
Hierbei gibt es diverse Möglichkeiten, wie eine solche verbale Erniedrigung aussehen kann:
Manche Tops sprechen von ihren Subs nur als Objekten, ohne sie persönlich anzureden, andere verleihen ihnen verletzende Kosenamen wie „Häschen“. Und wieder andere bringen ihre Subs dazu, die verbale Erniedrigung selbst vorzunehmen, indem sie ihrem Top deutlich hör- oder lesbar bestätigen, was für ein „willenloses Fickstück“ (oder ähnliches) sie doch sind. Zudem kann auch eine Zwangszuordnung zum anderen Geschlecht und dessen Schattenseiten den gewünschten Kick nach sich ziehen.

Regeln für die verbale Erniedrigung

Damit beide Seiten die verbale Erniedrigung wirklich genießen können, sollten gewisse Tabuworte und Grenzen geklärt werden. Ansonsten wird aus dem Spiel in Bezug auf die verbale Erniedrigung schnell Ernst und die herabgewürdigte Person bekommt den Eindruck, dass sie tatsächlich nicht respektiert wird.
Gleiches gilt, wenn die oder der Sub sein gegenüber durch eine verbale Erniedrigung provozieren will und damit den gesunden Bogen überspannt.
Aber abgesehen davon sind der Kreativität kaum Grenzen gesetzt!
Entschuldige, wir konnten in deinem Umkreis nichts finden. Schau dir vielleicht die folgenden Frauen an!